Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Eileen

Seiten: 1 2 [3] 4 5 ... 35
31
Gelaber / Re: Foto von Kym-Nark-Mar gefunden?
« am: Sonntag, 01.09.2019, 18:24:28 »
Und... Apepi? Irgendwie schon.

32
Gelaber / Re: Foto von Kym-Nark-Mar gefunden?
« am: Sonntag, 01.09.2019, 18:23:39 »
Hier ist Baby Zandragal:

33
Gelaber / Re: Foto von Kym-Nark-Mar gefunden?
« am: Sonntag, 01.09.2019, 18:22:22 »
Sehr cool!

34
In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Samstag, 29.12.2018, 01:36:59 »
Kopfschüttelnd blickte Eileen dem Paladin nach, als dieser mit kräftigem Schritt den Tempel verließ. Sie blickte erst Aslana, dann die verbliebenen drei Ordensmitglieder an. "Wenn mir einer von euch erklären kann, was hier gerade passiert ist... Nicht? Ah. Dann sind wir alle gleich schlau."

Stirnrunzelnd sah sie wieder zur Tür. "Na wenigstens schwankt er nicht mehr. Trotzdem... Er sollte sich ausruhen. Ich hasse es, wenn er das tut." Mit einem leisen Lachen sah sie zu ihrer Kriegerschwester hoch. "Fast so schlimm wie ich, hm?"

Die Priesterin seufzte und bedankte sich bei ihren Ordensbrüdern für die Hilfe. dann kniete sie sich kurz vor den Altar und danke den Alten. Allen voran dem Blauen. Dann erst ging sie mit Aslana hinaus. "Ich verstehe das nicht", begann sie wieder als die beiden Frauen den Burghof durchquerten. "Da war Dunkelheit in ihm. Und ich meine nicht das Chaos. Ja sicher, auch davon spürte ich wenig überraschend einen kleinen Rest an seinem Handgelenk. Aber da war auch noch etwas anderes, etwas das ich nicht genau sehen konnte. Es ist jetzt weg, was immer es war. Möglich, dass es auch erst genauso plötzlich... Einfluss nahm. Will sagen, er wird wohl nicht die ganze Zeit Dunkelheit in sich gehabt haben, seit Westfurth. Wenn das überhaupt zusammenhängt. Er würde sowas doch merken... oder nicht? Ach bei den Alten, ich hab einfach keine Ahnung, was das war." Eileen klang sichtlich frustriert.

Ihr Weg führte sie ins Innere des Hauptgebäudes und dort eine gut beleuchtete Steintreppe hoch. Sie gingen durch eine kunstvoll verzierte Holztür in einen relativ kurzen Gang, der auf beiden Seiten Holztüren aufwies. "Unsere Gästequartiere," erklärte die Priesterin. "Die Betten sind wirklich gut." Die beiden betraten eines der Zimmer, das schlicht aber gemütlich eingerichtet war. Ein einzelnes Bett stand an einer Wand, ein kleiner Tisch mit einem Stuhl an der anderen. Ein Truhe für Habseligkeiten war am Fußende des Bettes untergebracht und in einer Ecke stand ein kleiner Waschtisch mit einem Krug, einer Schüssel und einem Spiegel. Der Raum hatte ein verglastes Fenster. Eileen wies mit dem Kinn darauf als sie die Öllampe auf dem Tisch entzündete. "Morgen bei Tageslicht wirst du einen schönen Blick über den Fluß haben. Dies ist zwar die Ostseite aber zu dieser Jahreszeit weckt einen die Sonne nicht zu früh."

Sie sah ihre Freundin an. "Ach Aslana. Ich wünschte, die Umstände deines ersten Besuches hier wären fröhlichere. Aber ich bin sehr glücklich, dich hier zu haben. Ich sollte bald nach Voltan sehen aber erst..." Sie deutete auf ihr eigenes Ohr. "Erst kümmere ich mich darum."

Aslana setzte sich und schlug die Gugel zurück und Eileen rief Apepi an, wirkte seine heilenden Wunder. Mit leiser Stimme sprach sie ihr Gebet und ließ die Macht des Grünen durch ihre Hände fließen. "So", sagte sie nach einer Weile. "Morgen früh bist du wieder vollständig. Das ganze juckt ab und an ein wenig aber wenn man erstmal schläft, kriegt man davon nichts mehr mit. Und nun verzeih aber die Sache mit Voltan lässt mir keine Ruhe. Leg dich trotzdem noch nicht schlafen. Ich kümmere mich erstmal darum, dass man dir ein Bad einlässt. Es kommt dann jemand, der dich zum Badehaus bringt sobald das Wasser warm ist. Gönn dir das." Sie umarmte ihre Freundin kurz. "Keine Ahnung, wie lange das dauert aber wenn ich kann, sehe ich nachher nochmal nach dir. Und jetzt ruh dich aus. Ach ja... der Abort ist am Ende des Ganges. Bis bald."

35
In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Freitag, 28.12.2018, 17:38:25 »
"Es gibt Dinge zu tun" , echote Eilenn ungläubig. "Voltan! Du hattest gerade einen Anfall von dem ich nicht weiß, was es war. Dein Geist war irgendwie... weit weg. Und dein Körper ist sehr geschwächt und noch immer haftet Chaos an dir! Es gibt Dinge zu tun... ja, die gibt es sicher aber wenn du dich nich sofort etwas ausruhst..." Sie brach ab, als Voltans Blick sie traf. Sie kannte diesen Ausdruck nur zu gut und wusste, dass sie im Moment chancenlos war.

Resigniert hob die Priesterin die Hände. "Schön. Bringen wir dich auf dein Zimmer. Aber wenn du Dir schon keine Pause gönnen willst, will ich wenigstens ein paar Antworten auf die Fragen, die du gerade so schön ignorierst, die gesagten und ungesagten."

Sie half Voltan auf die Füße und gab ihm einen Moment, seine Balance wiederzufinden. Kurz schien der Paladin mit Schwindel zu kämpfen, dann straffte er die Schultern. Zwar stütze Eileen ihn nach wie vor aber im Moment schien es zu gehen. Als Voltan die ersten Schritte machte fiel der Raureif in einem feinen Nebel aus Eiskristallen von ihm ab. Die Anwesenden betrachteten es staunend, sagten aber für den Moment nichts dazu.

Die zwei gingen an Aslana vorbei, die irgendwie grimmig dreinschaute und alles in allem etwas unschlüssig wirkte. "Begleite uns bitte", sagte Eileen. "Vielleicht finde ich Zeit für dein Ohr." Dann aber wandte sich Eileen fragend an Voltan. "Oder ist das was wir besprechen werden erstmal nur für den Ordens bestimmt? Dann lass mich Aslana schnell auf ihr Gästequartier bringen und zumindest sicherstellen, dass es ihr an nichts fehlt, bis ich zu ihr kommen kann."

36
In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Freitag, 28.12.2018, 03:21:22 »
Eileen tat ihr Möglichstes Voltan festzuhalten als sein Körper wieder und wieder von Krämpfen geschüttelt wurde, Was geschah mit ihm? Als er wieder begann zu sprechen konnte die Priesterin wenigstens ein paar Worte aufschnappen, doch sie konnte sich keinen Reim darauf machen. Wachturm? Ein zerstörter Wachturm? Und was für ein Drache?!
Sie wusste nicht, wovon der Paladin sprach, war sich aber ziemlich sicher, dass Voltan es ihr erzählt hätte, wenn er etwas erlebt hätte, was auch nur im Entferntesten mit einem Drachen zu tun gehabt hat.

Wieder versuchte Eileen zu beten, zu spüren, fühlte nach der Finsternis, die zwar spürbar war, sich aber nicht einordnen lies. Die Priesterin sandte ein wortloses Stoßgebet an die Vier, Voltan beizustehen, während die anderen Ordensmitglieder im Tempel immer wieder das Acbar Lokum intonierten. Sie wusste nicht recht, was sie tun sollte. Als sie abermals versuchte, die Finsternis in ihrem ehemaligen Novizen zu fassen zu kriegen schlug dieser so wild um sich, dass er Eileen beinahe einen Kinnhaken verpasste. Wieder wurde ihre Konzentration gebrochen.

Und dann geschah... etwas. Plötzlich breitete sich Kälte vom Körper des Paladins aus und brandete wellengleich durch den Raum. Unwillkürlich zuckte Eileen zurück, doch einen Wimpernschlag später erkannte sie die Macht dahinter.

Kormath.

Wie ein Schutz legte sich die Kälte auf Voltan. Als Eileen hinsah, bemerkte sie Rauhreif auf seiner Haut. So etwas hatte sie noch nie gesehen.
Und endlich ging der Atem ihres Bruders wieder gleichmäßig. Eine kühle Ruhe hatte sich ausgebreitet. Die Gebete waren verstummt. In diese Ruhe hinein sah die Priesterin noch einmal. Die Dunkelheit, die Voltan angehaftet hatte war verschwunden. Auch das fiebernde Glühen war abgeklungen.

Voltan schlug die Augen auf. "Schwester? Was... Wo bin ich?"
Eileen atmete erleichtert auf und schloss kurz die Augen. "Im Tempel", sagte sie rauh und drückte seine Hand. "Du hattest eine Art... Anfall. Bist zusammengebrochen und wurdest von Krämpfen geschüttelt." Sie schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht, was das hervorgerufen hat Bruder. Aber da war etwas Dunkles in dir. Ich weiß nicht was, ich konnte es nicht klar sehen. Du hast dich wie wild gebärdet. Was immer es war, es ist jetzt weg und ich kann dir leider nicht sagen, woher es kam.
Und du hast gesprochen... hast etwas von einem Turm erzählt. Einem Wachturm, der zerstört war. Und du erwähntest einen Drachen und das mit hoher Dringlichkeit. Sagt dir das was? Kannst du dir einen Reim darauf machen?"

Voltan versuchte augenscheinlich das Gehörte einzuordnen. Er sah noch immer recht verwirrt aus. Eileen lächelte schief. "Ich habe keine Ahnung, was passiert ist. Ich war es auch nicht, die dich aus dieser... Trance geweckt hat und die Dunkelheit vetrieb. Das... das war jemand anderes." Behutsam strich die Priesterin mit der Fingerspitze über Voltans Handrücken.

"Uhm, Voltan? Ist... ist dir kalt?"

37
In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Donnerstag, 27.12.2018, 03:47:33 »
"Was zum..." Voltans Anfall erwischte Eileen volllkommen unvorbereitet. Sie tat ihr bestes, ihn festzuhalten und warf Aslana einen schnellen dankbaren Blick zu, als diese sich geistesgegenwärtig auf Voltans Torso setze.
Sie konzentrierte sich so gut es ging. Chaos... ja, das hatte sie erwartet. Nur Reste, das sollte kein Problem sein. Aber was war das? Da war etwas Dunkles in ihm, etwas, dass sie nicht einordnen konnte. Was war es? Woher kam es und wo genau saß es? In seinem Geist? Oder doch im Körper? Der Seele gar?

Sie versuchte, nachzuspüren, doch Voltan bäumte sich auf und unterbrach immer wieder ihre Konzentration. "Scheiße... Voltan! Hörst du mich?"
Zwei ihrer Brüder sprangen herbei und halfen Voltan festzuhalten. Die Priesterin sammelte sich kurz und betete weiter. Voltans Körper schien zu glühen, das Fieber war wohl wieder da. Und dann schrie der Paladin, heiser und voller Schmerz und es schnitt Eileen ins Herz im Angesicht solcher Qual. "Voltan..."

Voltan sackte kraftlos zusammen, die Augen weiß, unentwegt murmelnd. Eileen schluckte. Er war... gar nicht hier. Sie wusste nicht so recht, wie sie dieses Gefühl beschreiben konnte aber Voltans Geist schien weit weg zu sein. Was zur Niederhölle geschah hier?

Sie sah sich um. "Er muss sofort in den Tempel! Geweihter Boden... Wo bleibt die Trage? Voltan... Voltan! Bruder... höre mich..." Doch der junge Paladin reagierte nicht. Sein Kopf rollte weiter hin und her und unentwegt murmelte er.

Die Trage kam. Schnell luden sie Voltan darauf und hoben ihn an. Eileen bedeutete ihrer Kriegerschwester, ihr zu folgen und gemeinsam hasteten sie über den Burghof. Die Priesterin warf einen kurzen Blick zu der Schwinge der Nacht hinauf. Du kriegst ihn nicht.

Ihre Ordensbrüder stießen die Türen zum Tempel auf und schnell trugen sie Voltan hinein, bis vor den Altar. Eileen mochte den Tempel sehr. Er war sicherlich nicht so groß wie der in der Imrikshammer, doch die vier Buntglasfenster, die jeweils einen der Alten Drachen abbildeten und durch die während des Tages vielfarbiges Sonnenlicht in diese heilige Halle strömte, hatten es ihr angetan.
Jetzt hatte sich allerdings keinen Sinn für ihre Schöhnheit.

Rasch kniete sie an Voltans Seite nieder. Die Priesterin griff seine Hand, doch  er erwiderte den Druck nicht. Mit leichter Verzweiflung sah sie kurz zu Aslana hoch. Eileen legte eine Hand auf Voltans Stirn. Sie wollte versuchen, seinen Geist zu erreichen. Wo war er?
Sie beugte sich hinab und versuchte, die gemurmelten Worte zu verstehen, die Voltan von sich gab.


38
In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Montag, 24.12.2018, 16:44:21 »
Eileen erwiderte Aslanas Blick lächelnd, als sie den Keil des Lichts erwähnt. Es war eine dieser Erinnerungen, die einen auf Ewig verbanden. Außerdem hatte es verdammt gut getan, diese Lich-Seele zu vernichten. Vor allem nach Moringaard.

Sie hörte ihrer Kriegerschwester weiter mit leichtem Kopfschütteln zu. "Werwolfsklauen in den Augen - sicherlich auch keine Erfahrung, de man unbedingt machen muss. Oh Götter, dir ist ja wirklich gar nichts erspaart geblieben! Erinnere mich daran, dass ich Evan für seine Hilfe an Dir Danke. Da kann ich ihm dann auch gleich sagen, dass ich froh bin, ihm jetzt nicht Fell kraulen zu müssen, oder sowas. Und da wir gerade beim Danken sind..."
Eileen drückte Aslanas Hand fest. "Danke. Danke dir. Dass Du bei Voltan warst und dich um ihn gekümert hast. Dass du an seiner Seite warst. Wer weiß, ob er es sonst überstanden hätte. Deine Gebete für ihn werden ihm sehr geholfen haben. Ich mache mir übrigens auch Sorgen. Genau wegen der Sache, die du angesprochen hast. Warum ist alles bei der Klerikalen Reinigung verschwunden, nur die Schuppen nicht? Warum halten sie sich so hartnäckig obwohl man sie in seiner Aura nicht sieht? Und er sieht wirklich... krank aus. Es geht ihm nicht gut. Ich hoffe inständig, dass es nur die Anstregungen der Reise nach Akron sind, die ihm so zusetzen. Immerhin war er sehr geschwächt. Aber irgendwas sagt mir, dass es nicht so einfach ist."

Die Priesterin fing den fragenden Blick ihrer Kriegerschwester auf und lächelte schief. Sie griff nach ihrem Becher und drehte ihn nachdenklich zwischen den Händen. Er war noch immer mir einer dünnen Eisschicht überzogen. Schmilzt ja gar nicht. Interessant.

"Ich hatte dir doch von dem Goldenen Schwert des Gefallenen erzählt, nicht wahr? Dass der Schwarze einen Träger in unseren Reihen sucht? Und dass Fünf von uns auf irgendeine Art mit der verfluchten Klinge verbunden sind? Tja. Voltan ist, wie du weißt, einer davon. Was du nicht weißt ist, dass er, im Gegensatz zu den anderen vier, das Schwert tatsächlich bereits in den Händen hielt. Wir anderen sahen - und berührten - es nur in einer Vision. Und da ist noch mehr..."

Eileen sah ihre Freundin ernst an. "Ihm ist mit dieser Klinge ein Schnitt zugefügt worden. An seinem rechten Arm." Sie stellte den Becher ab und lehnt sich in ihrem Stuhl zurück: "Die Schuppen haben sich nicht von dem Schnitt ausgehend gebildet. Und hatten eine völlig andere Quelle, hängen nicht mit der Macht des Schwarzen zusammen. Und dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass ihr Zurückbleiben mit dem Schnitt zusammenhängt. Der Schnitt verheilt übrigens nicht so recht. Die Wunde ist zwar geschlossen aber fühlt sich wohl immer irgendwie empfindlich und wetterfühlig an."

Die Priesterin rieb sich über das Gesicht. "Alles in allem eine längere Geschichte, die Dir besser Voltan selbst erzählt. Aber nicht mehr heute. Auch die Schuppen werden wir nicht mehr heute Nacht in Angriff nehmen. Er braucht erst Ruhe. Wenn Voltan wieder da ist, können wir besprechen, wie wir weiter vorgehen. Und ob ihr noch ein heißes Bad vor dem Zubettgehen braucht. Ah, da kommt er ja. Dein Ohr werde ich aber natürlich noch..."

Eileen brach ab und runzelte die Stirn, als sie zu Voltan herübersah. Kurz spannte sich ihr Körper an, dann lief sie auch schon los. "Voltan!"

Der Paladin brach zusammen. Eileen versuchte ihn aufzufangen und ging mit ihm zusammen zu Boden. Zumindest schlug er so nicht ungebremst auf den Steinfliesen auf.
Eileen sortierte sich noch, da war Aslana auch schon bei ihr und fasste schimpfend mit an. "Verdammt, ich hab doch gewusst, dass noch nicht wieder alles in Ordnung ist!"

Die anderen Ordensmitglieder im Schankraum waren erschrocken aufgestanden. Einer lief heraus, um eine Trage zu holen, ein anderer stellte die Stühle aus dem Weg. Der Rest wartete aber erstmal ab. Die meisten wussten um Eileens Heilkünste.

Die Priesterin zog Voltan mit Aslanas Hilfe auf ihren Schoß und warf ihr einen teils dankbaren, teils besorgten Blick zu. Dann rief sie sich zur Ruhe, schloß kurz die Augen und rief die Macht der Alten an. Wollte sehen. Spüren. Erkennen.

Leise betend lies sie Licht durch Voltans Körper fließen. Ganz behutsam. War noch Krankheit in ihm? Oder Chaos? Oder gar die Macht des Gefallenen?

39
In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Donnerstag, 20.12.2018, 01:39:49 »
Eileen hatte den Ausführungen wie erstarrt gelauscht. Ab und an hatte sie angesetzt, etwas zu sagen, hatte aber augenscheinlich nicht gewusst, was. So hatte sie nur einige hilflose Gesten beisteuern können, während sie fassungslos zuhörte.

Als Voltan ihr die Schuppen an seinem Handgelenk zeigte, war ihr Erschrecken klar erkennbar. Doch sie rief sich zur Ruhe. Die Schuppen hatten sich an der Stelle gebildet, wo Voltan der Chaotische Dreck in den Körper eingebracht wurde. Nicht von dem Schnitt an seinem Arm aus. Das war gut.

Aslana hatte bitte was gehabt? Einen Ziegenhuf?! Und die Mitreisenden wollten sie auf den Scheiterhaufen bringen?! Hier quittierte die Priesterin den Erzählfluß mit einem deutlichen "Scheiße" und fuhr sich über die Augen. Ihre Freundin schlug die Hände vor das Gesicht und... schluchzte? Lachte? Es war nicht ganz klar aber es schnitt Eileen ins Herz.

Voltans Bericht brachte dann endlich etwas Hoffnung zurück. Trotzdem... was hatten die Beiden nur erleiden müssen? Was für eine von grundauf beschissene Reise!

Immernoch sprachlos saß die Priesterin da als Voltan sich erhob und entschuldigte.
Eileen stand auf und packte ihm am Arm, drehte ihn zu sich herum. Noch immer nach Worten suchend sah sie in mit nassen Augen an und legte dann schlicht ihre Stirn an die Seine. Kurz verharrten die beiden so, dann ließ Eileen ihn wieder los. Die beiden tauschten ein Nicken aus und der Paladin ging hinaus.

Eileen ließ sich wieder auf ihren Stuhl fallen und griff nach der Hand ihrere Freundin, drückte sie fest. "Verdammt", sagte sie leise. Und dann noch mal "Verdammt." Die Priesterin schüttelte den Kopf. "Eure Mitreisenden scheinen ja eine größere Gefahr gewesen zu sein, als die Kultisten. ich weiß gar nicht, was ich sagen soll... Außer vielleicht, dass es mir leid tut. Unendlich leid, Aslana. Das hast du einfach nicht verdient."

Sie seufzte. "Versprich mir einfach, nie wieder in dieses götterverfluchte Drecksland zu reisen. Wenigstens bist du den Ziegenfuß wieder losgeworden. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind all diese... Wucherungen durch die Klerikale Heilung verschwunden? Außer den Schuppen an Voltans Arm..." Eileen kaute auf ihrer Unterlippe. "Ausgerechnet die schwarzen Schuppen sind noch da. Wärend alles andere verschwunden ist...." Sie sah sehr besorgt aus.

Das ist nicht gut. Überhaupt nicht gut.

40
Out-Time (öffentlich) / Re: Einfach angucken...
« am: Mittwoch, 19.12.2018, 21:06:11 »
Schon gesehen und toll gemacht!  ;D

41
In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Samstag, 15.12.2018, 04:49:36 »
Eileen sah kurz auf ihre Hand als Aslana weitersprach und war für den Moment ganz froh, dass ihre Freundin nicht auf eine Antwort auf ihre Frage nach dem mit Eis überzogenen Becher wartete. Das hatte die Kormath Priesterin nicht mit Absicht getan. Es gefiel ihr nicht. Aber für den Moment war das egal.

Mit wachsender Fassungslosigkeit lauschte sie Aslanas Bericht. Evan von einem Werwolf gebissen, Voltan und Aslana mit mehr Glück als Verstand versorgt, Chaosmacht in ihrem Inneren... und 'Dunkles Mal des Wandels' klang alles andere als gut.

Als die Thyria Priesterin von der Nacht berichtete hatte sich eine tiefe Furchte zwischen Eileens Augen gebildet und als Aslana endete, starrte sie nur ein, zwei Herzschläge zwischen Voltan und Aslana hin und her.

"Willst du mir etwa sagen, dass eure Körper sich unter Chaosmacht wandelten, mutierten?!" stieß sie hervor. "Sagst du mir gerade, dass du blaue Schuppen auf dem Rücken hast? Und Voltan schwarze Schuppen an seinem... rechten... Arm... "

Eileens Stimme verlor sich und sie sah zu Voltan hinüber.  Der rechte Arm. Der rechte Arm. Dort wo die verdammte Klinge ihn schnitt. Und dort hatte er jetzt schwarze Schuppen?

Eileen presste die Kiefer aufeinander und sah den Paladin an. "Voltan...?"

42
In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Dienstag, 11.12.2018, 09:12:07 »
Regungslos saß Eilen da und sah ihre Freundin an. Sah die Wunde an. Jeglicher Ausdruck war aus ihrem Gesicht gewichen, lediglich die Augen blitzen eigentümlich kalt.

Und dann begann sich der Becher in ihrer Hand mit Raureif zu überziehen.

Gepresst atmete die Priesterin aus und wieder ein. Kurz schloss sie die Augen, atmete einfach weiter. Als sie Aslana wieder ansah war ihr Gesicht weicher geworden und das Mitgefühl kehrte in ihren Blick zurück. Vorsichtig stellte sie den Becher auf die Tischplatte. Es knisterte leise als sie ihre Finger löste. Eine dünne Eisschicht hüllte das Trinkgefäß ein. "Drecksland."
Eileen rief sich sichtlich zur Ruhe und sah ihre Freunde abwechselnd an. "Es tut mir so unendlich dass ihr das alles durchmachen musstet. Und es tut mir leid, dass ich nicht an eurer Seite stehen konnte. Dafür kann ich es jetzt. Also ja Aslana. Natürlich, Ich kann dagegen was tun. Bevor du schlafen gehst kümmere ich mich darum und morgen hast du dein Ohr wieder."

Mit einem schiefen Lächeln rieb sich die Priesterin kurz über das Gesicht. "Verdammt, das hatten wir doch alles schonmal in diesem vom Chaos verseuchten Land. Klingt alles beunruhigend bekannt. Und trotzdem", fügte sie mit einem Seitenblick auf Voltan hinzu, der wirklich nicht gut aussah. "Irgendetwas sagt mir, dass das noch nicht alles war. Wie ging es weiter?"

43
In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Sonntag, 09.12.2018, 04:25:32 »
Fassungslos starrte Eileen ihre beiden Freunde an. Sie konnte nicht glauben, was sie da hörte. Eine ganze Weile sagte sie nichts sondern blickte nur immer zwischen beiden hin und her.
Schließlich brach es aus ihr heraus. "Sie haben was? Während ihr...? Ich.... WAS?!"

Die Priesterin umklammerte ihren Becher so fest, dass ihre Fingerknöcheln weiß wurden. Sie war wütend, das sah man. Wütend, fassungslos, entsetzt. "Erst hilft das Lager nicht im Kampf und dann lässt man euch liegen. Überlässt euch dem Feind. Dann werdet ihr fast noch ausgeplündert? und all das während ihr beinahe..." Eileens Stimme wurde leiser, als ihr wirklich klar wurde, was sie gerade gehört hatte.
"Ihr lagt auf unheiligem Boden... mit eurem eigenen Blut geweiht..." Eileen erschauderte. Das klang nur allzu bekannt und ihr wurde kalt. Sie wusste genau, wie sich die beiden gefühlt haben mussten. Wie hilflos. Wie groß die Schmerzen gewesen sein mussten. Sie hatte das selbe durch gemacht und nur knapp überlebt. Wobei... nicht ganz das selbe.

Eileen nahm einen tiefen Atemzug und sprach weiter. Ihre Stimme war eigentümlich ruhig und nur wer sie kannte, wusste diesen Tonfall einzuordnen. Er hatte rein gar nichts mit Gelassenheit zu tun.
"Was ist mit euch geschehen? Was war in euren Körpern, in eurem Blut? Was hat es mit euch gemacht? Voltan... du bist noch immer geschwächt. Was ist mit dir? Und Aslana... Kriegerschwester..." Hier zögerte die Priesterin kurz. Ihr war nicht entgangen, was die hochgewachsene Frau über ihr Ohr gesagt hatte. Dann bat sie leise. "Schlag die Kapuze zurück."

44
Out-Time (öffentlich) / Re: Drachenorden-CD
« am: Mittwoch, 05.12.2018, 16:26:12 »
Wenn ich die endlich wiederfinde (da gibt es noch den ein oder anderen Umzugskarton, der noch immer nicht ausgepackt ist) werde ich dir davon hoffentlich eine Kopie ziehen können. Ich frage aber auch mal bei Lyrgie nach.

45
In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Mittwoch, 05.12.2018, 15:58:28 »
Eileens Gesicht sprach Bände, als sie Aslanas Ausführungen lauschte. Schrecken, Zorn und Mitgefühl wechselten sich darin ab.
Also hatte man wieder lichten Streitern chaotisches Blut eingflöst, genau wie bei ihrer letzten Reise dorthin. Und was hieß, sie hatten Voltan in der Mangel? Was hatte man in Aslanas Wunde gerieben?! Was hatte das für Auswirkungen gehabt?

Die Priesterin musste sich beherrschen, um nicht bei jedem Zweiten Satz ihrer Kriegerschwester mit einer Frage dazwischenzuplatzen. Sie rief sich zur Ruhe und hörte zu.

Als ihre Freundin dann erzählte, wie man ihren Geist weggesperrt und ihren Körper wie eine Marionette geführt hatte zog Eileen unbehaglich die Schultern hoch. Genau wie bei mir in Moringaard. Sie schüttelte die Erinnerung ab.

Die Thyria Priesterin schüttelte den Kopf über die Kurzsichtigkeit ihrer Feinde, sie unbewaffnet in den Kampf zu schicken und Eileen schloss sich dieser Geste mit einem schiefen Grinsen an.

"... ich bekam relativ schnell einen Schlag auf den Kopf, und es wurde mal wieder dunkel um mich."

"Na wenigstens", brummte die Priesterin mißmutig. "Und wenigstens waren dann jetzt auch mal ein paar andere aus dem Lager aufgetaucht!" Eileen schnitt sich eine Scheibe von dem Fleisch ab und folgte Aslanas Blick zu dem jungen Paladin neben ihr.

Leise fragte sie: "Sie hatten dich in der Mangel?" Dann drehte sie den Kopf wieder zu Aslana. "Und was war das, was sie in deine Wunde gerieben haben? Ach Mist, jetzt stelle ich ja doch schon wieder Fragen... entschuldigt. Redet einfach weiter. Es ist nur nicht ganz leicht, sich das ruhig und besonnen anzuhören..."

Die Priesterin aß und sah die beiden abwartend an.

Seiten: 1 2 [3] 4 5 ... 35