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Nachrichten - Voltan

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Con-Diskussionen (öffentlich) / Re: Save the Date - Zweibirken IV
« am: Mittwoch, 19.08.2020, 21:15:18 »
Melde mich hiermit offiziell an  :hehe2:

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Angemeldet  :thumbsup:

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Verf****e Scheiße,
Da gibt es genau ein Wochenende im September an dem ich keine Zeit habe, und darauf legen die ihren dämlichen Con  :mecker:  :mecker: :mecker: :mecker:

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Bei mir steht es leider im Moment auf der Kippe. Ich muss mir aus arbeitstechnischen Gründen momentan fast den kompletten Mai blocken. Hoffentlich erfahre ich möglichst bald weiteres.... :argn:

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Gelaber / Re: Foto von Kym-Nark-Mar gefunden?
« am: Freitag, 16.08.2019, 22:47:53 »
Hammergeiles Bild :thumbsup:

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In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Samstag, 29.12.2018, 15:31:10 »
Als Eileen den Flur zu Voltans Quartier entlang ging, kam ihr ein wie immer bedacht wirkender Rodian entgegen. Er nickte ihr vielsagend zu und sprach sie dann an.
"Guten Abend, Schwester. Sag, was ist denn in diesen Paladin gefahren? Vor Wochen bat er mich, ihm etwas zu einer bestimmten Region der Mittellande rauszusuchen, mit der Ansage, es sei nicht so dringend, und jetzt hetzt er mich zu dieser späten Stunde durch die ganze Feste. Das ist ein bisschen viel für einen alten Mann."
Er runzelte die faltige Stirn und blickte einen Moment ins Leere.
"Ich verstehe diese jungen Leute von heute einfach nicht mehr! Naja, wie dem auch sei, ich werde mich jetzt zur Nachtruhe begeben. Einen guten Abend!"
Mit einer militärisch korrekten Drehung auf dem Absatz verließ er Eileen und schritt den Flur hinunter.
Die Priesterin sah ihm skeptisch nach. Dann ging sie weiter den Flur entlang bis sie vor Voltans Tür stand. Sie hob die Hand um zu klopfen, zögerte, überlegte es sich dann anders und trat ein.
Voltan saß auf einem Holzstuhl, einen Krug Bier vor sich und ein Rauchkraut in der Hand. Auf seinem Schoß hatte er eine alte,vergilbte Karte ausgebreitet. Weitere Karten lagen auf dem Tisch vor ihm, dazu ein unglaublich dicker Foliant in Leder gebunden.
"Komm rein, Schwester. " sagte er ohne aufzusehen.
Als Eileen näher an den Tisch heran trat, konnte sie die verblichene Schrift auf dem alten Buch lesen.
"Sagen und Legenden der östlichen Mittellande "
An drei Stellen waren kleine Zettel als Lesezeichen zwischen die Seiten gelegt.
Schließlich faltete Voltan die Karte mit einem Seufzer  zusammen und ließ sie neben sich auf den Boden fallen. Er nahm einen Schluck Bier und sah dann zu Eileen auf.
"Ich hab eine neue Nachricht von Witnere erhalten. Es gibt Verzögerungen bei der Aushebung der neuen Truppen. Und der Winter zieht gerade ins Land. Es wird wohl noch dauern, bis wir einen ersten Vorstoß Richtung Heimat unternehmen können. Leider möchte sich der Fürst persönlich darum kümmern und greift nicht auf andere Ressourcen zurück. Ich könnte ihm Truppen besorgen. Oder ich wüsste, wen ich fragen könnte." Er nahm noch einen Schluck Bier, sah Eileen an und zeigte auf den Krug.
"Möchtest du?"

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In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Freitag, 28.12.2018, 18:30:20 »
Voltan fühlte sich zum ersten mal seit langer Zeit wieder gut. Sein Körper fühlte sich leicht und kraftvoll an. Dieses Gefühl hatte er lange nicht mehr gehabt.
"Alles in Ordnung. Bring Aslana zum Gästequartier und kümmere dich um sie. Ich spreche mit Rodian. Er hat ein paar Dinge, die er mir geben möchte. Dann können wir zwei uns unterhalten."
Mit diesen Worten wandte er sich ab und ging zur Tür hinaus.
Als Voltan den Innenhof überquerte, trat aus einer dunklen Ecke eine Gestalt in einem langen braunen Mantel mit hochgeschlagener Kapuze auf ihn zu.
Voltan stutzte, dann ließ er mit einem resignierten Seufzer die Schultern hängen.
"Wie hast du es diesmal geschafft, an den Wachen vorbei zu kommen?"
Sein Gegenüber antwortete nur mit einem amüsierten Schulterzucken. Unter der Kapuze sah man ein breites Grinsen, aus dem aber nur wenig Humor sprach.
"Ich komme wann ich will und ich gehe wenn ich will." sagte er mit einer leisen, kratzenden Stimme und bewegte sich weiter auf Voltan zu. Mit fast katzenhafter Anmut blieb er stehen und guckte lauernd unter dem Rand der Kapuze hervor. Dann streckte er flink eine Hand mit einer Schriftrolle aus.
"Neuigkeiten für dich. Die Truppenaushebungen laufen langsamer als geplant. Der Fürst befürchtet schon, dass das ganze ins Wasser fällt."
Voltan griff nach der Rolle.
"Gut, danke für die Information. Aber hör mal zu, Witnere, der Fürst kann auf unsere Loyalität vertrauen. Und wenn es soweit ist, dann werde ich ihm genug Kämpfer für die Invasion beschaffen. Jetzt allerdings muss ich mich um andere wichtige Dinge kümmern." Er wandte sich zum gehen. "Du weißt ja, wie die raus kommst "
Witnere grinste zum Abschied wieder sein kaltes Grinsen und verschwand im Schatten.
"Ich hasse den Kerl!" murmelte Voltan, als er auf die Tür zu ging, die zu den Quartieren der Ordensmitglieder führte.
Drinnen würde er fast von jenem Bruder, den er vorhin im Tempel zu Rodian geschickt hatte, über den Haufen gerannt.
"Ah, Voltan, Rodian ist gerade auf dem Weg in deine Kammer."
"Danke, Bruder." antwortete Voltan knapp, schob sich an dem Bruder vorbei und lief den Flur entlang.

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In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Freitag, 28.12.2018, 13:27:00 »
Voltan guckte Eileen fragend an. Dann fiel sein Blick auf seine Hände.
"Oh..." sagte er nur.
Vorsichtig strich er mit den Fingern über den Raureif auf seinem Handrücken. Das Eis schmolz sofort.
"Warst du das?" fragte er Eileen. Die Priesterin schüttelte nur mit dem Kopf.
"Also...nein, kalt ist mir nicht. Im Gegenteil, zum ersten mal seit langem hab ich das Gefühl, dass mir warm ist. "
Einen Moment lang runzelte er die Stirn.
"Ich muss mit Rodian reden." sagte er dann und sprang auf. Sofort wurde ihm schwarz vor Augen und er sank  wieder zurück.
"Langsam, Bruder!" Eileen legte ihm den Arm um die Schultern und stützte ihn. Doch davon wollte Voltan nichts hören. Er suchte den Blick eines der Umstehenden.
"Du, Bruder, geh in die Bibliothek und suche Bruder Rodian. Sag ihm, dass ich ihn in zehn Augenblicken in meiner Kammer zu sprechen wünsche."
"Sofort, Voltan" Der Angesprochene eilte davon.
"Und er soll mitbringen, was er für mich hat." rief Voltan ihm nach. Dann wandte er sich an Eileen, ihren fragenden Blick ignorierend.
"Komm, hilf mir auf,Schwester. Es gibt Dinge zu tun."

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In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Donnerstag, 27.12.2018, 15:51:38 »
Trotz des geweihten Bodens im Tempel hörte Voltans Anfall nicht auf. Im Gegenteil, sein Körper würde zwischendurch immer wieder von ruckartigen Krämpfen geschüttelt. Dann lag er wieder still da, rollte den Kopf hin und her und murmelte unverständliche Worte.
Als Eileen sich nieder beugte, hörte sie nur kehlige Zischlaute. Doch ab und zu mischten sich auch normale Wörter darunter.
"Der... Wachturm.... Ich muss zum.... er ist zerstört.... Ich muss.... der Turm... der Drache.... der DRACHE!!!!"
Er wurde wieder von einem heftigen Krampf geschüttelt, bäumte sich auf, schlug wild um sich. Dann riss er die Augen weit auf, sein Blick war in weiter Ferne.
Wieder sackte er nach unten, sein Atem ging stoßweise. Alle Anwesenden zuckten plötzlich zurück, als sich eine mächtige Kältewelle von seinem Körper ausbreitete und durch den ganzen Raum brandete.
Als Eileen ihn wieder ansah, stutzte sie. Voltans Haut war von einer dünnen Schicht Raureif überzogen.
Dann war ruhig. Ganz ruhig.
Unvermittelt schlug er die Augen auf und sah sich verwirrt um.
"Schwester? Was... wo bin ich?"

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In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Dienstag, 25.12.2018, 14:52:04 »
Just in dem Moment, als Eileen göttliches Licht der Erkenntnis durch Voltans Körper fließen ließ, ballten sich seine Fäuste. Sein ganzer Körper spannte sich wie eine Sprungfeder. Er zitterte, warf sich hin und her, bäumte sich sich auf und sank kurz darauf wieder zu Boden. Zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen zischten unartikulierte Laute hervor.
Als Eileen die Formel vollendet hatte, spürte sie einen Rest von chaotischer Macht, die in den Schuppen an Voltans Handgelenk hingen. Aber da war noch etwas anderes. Etwas dunkles, ungreifbares...
Stirnrunzeld blickte sie Aslana an.
Dann machte sie sich wieder an die Arbeit, ließ sich noch tiefer ins Gebet fallen. Was schwierig war, weil Voltan noch immer wie ein Fisch an Land zappelte. Plötzlich stoppten seine Bewegungen. Er lag auf dem Rücken, sein Körper spannte sich wieder an, der Kopf bog sich unnatürlich weit nach hinten, ein heiserer Schrei entrang sich seiner Kehle, die Adern an seinem Hals traten hervor. Dann entspannte er sich abrupt, sackte kraftlos zusammen.
Sein Kopf rollte noch immer hin und her. Die Augen waren halb geöffnet, verdreht, dass man nur das Weiße in ihnen sehen konnte. Und ein schier endloser Strom gemurmelter Wörter sickerte aus seinen Lippen heraus.   

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In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Samstag, 22.12.2018, 12:04:13 »
Als Voltan sich vom Abort erhob, durchzuckte wieder ein leichter Schwindel seinen Kopf. Mit einer Hand stützte er sich am Türpfosten ab, schloss die Augen und atmete ein paar mal tief durch.
Einige Herzschläge später hörte der Boden auf zu schwanken, zumindest teilweise. Er verließ den Abort, ordnete seine Kleidung und rückte seinen Gürtel zurecht. Im Vorraum gab es eine Wasserpumpe und einen Eimer. Er pumpte, wusch sich die Hände und widerstand der Versuchung, gleich den Kopf unter die Pumpe zu halten. Stattdessen schöpfte er zwei Hände voll Wasser und spritzte sie sich ins Gesicht. Danach fühlte er sich ein wenig besser.
Mit unsicheren Schritten überquerte er den Hof und betrat die Gaststube. Die Wärme im Raum schlug ihm unvermittelt entgegen und sorgte dafür, dass der Schwindel wieder zunahm. Hinten in der Ecke saßen Eileen und Aslana.
"Nur die paar Schritte..." murmelte er zu sich selbst.
Er biss die Zähne zusammen und machte sich auf den Weg.
Auf halber Strecke schien sich sein Sichtfeld zu verengen. Ein undurchdringlicher schwarzer Schleier tanzte am Rand und zog sich immer enger. Fast als würde er durch einen Tunnel blicken. Er hielt im gehen inne, tastete mit der Hand nach einem freien Stuhl, verfehlte ihn fast, und stützte sich ab. Rote Flecken waberten vor seinen Augen, gleichzeitig hatte er einen seltsamen metallischen Geschmack im Mund. Dann war es als würde der ganze Raum in Zeitlupe nach rechts kippen.
Eine Stimme, die "Voltan" rief drang wie aus weiter Ferne in sein Ohr. Er wandte den Kopf. Eine rote und eine blaue Gestalt saßen an einem Tisch. Die rote sprang nun auf und bewegte sich schnell auf ihn zu, während der schwarze Schleier sich immer weiter in sein Sichtfeld drängte.
Dann brach er zusammen.

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In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Mittwoch, 19.12.2018, 21:23:42 »
Voltan hielt seinen Blick weiter auf Eileen gerichtet.
"Ich sag dir eines, Schwester," begann er in einem sehr kalten Ton, "hätte einer von denen auch nur versucht, einen von uns auf den Scheiterhaufen zu setzen, er hätte vorher gebrannt."
Er räusperte sich.
"Zum Glück war das nicht notwendig. Als wir ihnen in Ruhe erklärt haben, dass die ganze Sache auf klerikalem Weg zu heilen sei, waren sie zu weniger radikalen Mitteln bereit. Wir gingen dann mit dem Feldkaplan an einen abgelegenen Ort, wo er seine Götter anrief und Heilung für uns beschwor. Er hat das sehr schön gemacht, hat seine Gebete individuell an uns und unsere Götter angepasst. Danach ging es uns wesentlich besser. Auch die Krankheitssymptome verschwanden nach und nach."
Er streichelte kurz über sein Handgelenk.
"Naja, bis auf das hier" fuhr er nüchtern fort.
"Auf jeden Fall fingen meine Heilkräfte wieder an zu wirken und ich fühlte mich körperlich wieder besser. Evan wurde ein Trank eingeflößt, der ihn vor dem Werwolf-Sein bewahrte. Und sämtliche klerikalen Kräfte vor Ort sammelten sich, um den chaosverseuchten Boden um die Feuerstelle zu reinigen. Das fühlte sich dann doch wieder richtig gut an."
Er trank den letzten Schluck aus seinem Becher und wandte sich dann Aslana zu.
"Hast du mitbekommen, was genau unsere Seite bei der Endschlacht erreicht hat? Ich erinnere mich nur düster, dass ich zwischen Verwundeten gehockt und ein Wunder der Heilung nach dem anderen rausgeblasen habe. Zum kämpfen bin ich nur wenig gekommen. Irgendwann war mein Schild kaputt, danach hab ich nicht mehr gekämpft. Hab dann nur mitbekommen, dass der eine Chaosführer in dem Zirkel stand und weggebetet wurde.... naja."
Voltan erhob sich mühsam.
"Entschuldigt mich, der Wein will wieder raus."

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In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Sonntag, 16.12.2018, 15:29:51 »
Voltan erwiderte Eileens Blick. Wortlos knöpfte er den Ärmel seines Hemdes auf und zog ihn langsam zurück.
"Ein bisschen was ist übrig geblieben."
An seinem rechten Handgelenk war ein unregelmäßiges Viereck aus kleinen schwarzen Schuppen zu sehen.
"Nach dieser ersten schlaflosen Nacht waren wir beide unglaublich geschwächt. Um die Schnittstelle, durch welche der Priester mir das Chaosgift eingeflößt hatte, wuchsen diese Schuppen und breiteten sich aus. Außerdem waren meine Gelenke derart geschwollen, dass ich mich kaum bewegen konnte. Den ganzen Vormittag saß ich vor der Hütte, musste mich halbwegs tragen lassen, wenn es irgendwo etwas zu tun gab... es war grauenvoll!"
Er warf Aslana einen Blick zu, knöpfte den Ärmel wieder zu und sprach dann weiter.
"Den ganzen Vormittag haben wir auf priesterliche Unterstüzung gehofft, es war aber nichts zu finden. Irgendwann erwachte Evan und verhielt sich äußerst... merkwürdig. Er kam fast unbekleidet aus der Hütte, schnappte sich das Fleisch vom Tisch und begann, wie ein wilder darauf rumzukauen. Als Astrid ihm ein Radieschen anbot, spuckte er nur aus und fraß weiter an seinem Fleisch."
Er machte eine Pause um einen Schluck des mittlerweile nur noch lauwarmen Gewürzweins zu trinken.
"Aslanas Fuß begann sich zu verformen." er schaute sie an "War es der rechte oder der linke?"
Bevor sie antworten konnte, sprach er weiter.
"Soviel zu unserer Situation. Eine vierköpfige Gruppe mit drei Klerikern und alle drei waren außer Gefecht gesetzt. Zum Glück gab es dann irgendwann einen kleinen Lichtschimmer am Horizont..."

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In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Sonntag, 09.12.2018, 01:47:47 »
Dem Paladin entging der harsche Seitenblick der Kriegspriesterin nicht. Dennoch ging er nicht darauf ein sondern füllte einfach den rübergeschobenen Becher nach. Auch dieses heiße Getränk schien die Kälte in seinem Inneren nicht wirklich vertreiben zu können.
Nachdem Aslana zu Ende gesprochen hatte, schwieg er eine Weile, sammelte sich und griff dann den Faden wieder auf.
"Ja, sie haben uns einfach liegen gelassen. Ich sag dir, Schwester, ich hab mich selten so hilflos gefühlt, wie in diesem Moment. Und das schlimme daran war, dass, nachdem die Chaostruppen abgerückt waren, die Bewohner eines Lagers direkt neben der Feuerstelle aus ihren Löchern gekrochen kamen, sich gemütlich unter ihr Sonnensegel setzten und langsam in Feierlaune kamen."
Voltan schlug mit der Faust auf den Tisch und ließ seinem Ärger freien lauf.
"Auch in der Taverne wurde gefeiert! Es wurde gesoffen und gesungen, aber keine Sau hat sich um die Schwerverletzten gekümmert, die dort vor sich hin bluteten. Ich sag dir, soviel Ignoranz gepaart mit Dummheit auf einem Haufen kann einem nur in Westfurth begegnen. Hätte ich noch ein bisschen Kraft gehabt, ich schwör's dir, ich wäre aufgesprungen und hätte sie allesamt verdroschen."
Er nahm noch einen Schluck Gewürzwein und atmete dann mehrmals tief durch.
"Hätte nicht gedacht, dass es noch schlimmer werden könnte als damals in Korandia." fuhr er dann mit einem schiefen Grinsen fort.
"Zu guter letzt, nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen zwei Schurken des Weges, sahen uns, und überlegten laut, ob sie uns helfen oder einfach nur ausplündern und erschießen sollten. Nachdem sie dann feststellten, dass es bei uns nichts zu holen gab, trugen sie uns von dem korrumpierten Boden fort und zu unserer Hütte. Vor der Hütte stand eine Bank auf die sie uns setzten. Ich gab ihnen ein Silberstück zur Belohnung und sie zogen ab. So saßen wir dann da, noch immer schwer verwundet und mit chaotischen Dingen, die in unseren Körpern grassierten..."
Voltan schwieg. Sein Blick ging ins leere.   

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