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In-Time (öffentlich) / Re: Heimkehr
« am: Montag, 03.12.2018, 20:24:02 »
Eileen lauschte den Erzählungen. Ab und an nicket sie wissend.
Als Voltan berichtete wie die beiden gegen eine Übermacht kämpfend zu Boden gingen, die Gegner unverwundbar, man gar versucht hatte ihm etwas einzuflößen, bildete sich eine tiefe Furche zwischen ihren Brauen. Man hob sie auf und trug sie zur Feuerstelle? Oh das klang nicht gut. Und es weckte verdammt unangenehme Erinnerungen an eine sehr ähnliche Situation in dem selben Land. Unwillkürlich streiften die Finger der Priesterin ihre Halsschlagader.
Da unterbrach Voltan sich, sprach von Schwindel. Sofort zeigte sich wieder Sorge auf Eileens Gesicht. Sie kannte den Paladin zu gut, wusste dass es nicht an dem schnell getrunkenen heißen Wein liegen konnte. Das vertrug er gut. Aber ihr war Voltans ungewohnte Kraftlosigkeit bereits aufgefallen. Und Aslanas Reaktion sprach ebenfalls Bände, auch wenn Eileen den Seitenblick auf sich und das plötzliche Zögern von Aslanas mitfühlender Geste verwunderte. Sie konnte beides nicht einordnen. Aber das musste warten. Das konnte sie ja fragen, wenn sie die Kriegspriesterin gleich auch mal darauf ansprechen würde, warum sie noch immer die Gugel nicht zurückgeschlagen hatte. Hier drin war es doch angenehm warm.
"Fieber? Und was meinst du mit wieder? Überhaupt... der Anführer versuchte da dir 'zum ersten Mal' was einzuflößen? Das heißt es war nicht das einzige Mal? Wo zum Gefallenen war denn der Rest vom Lager?"
Eileen sah, wie Voltan sich müde über die Augen fuhr. Und Aslanas Gesicht zeigte ebenfalls Erschöpfung. Und etwas Bitterkeit. Was war bloß geschehen?
"Entschuldigt", sagte sie. "Das sind viele Fragen. Erzählt einfach weiter und lasst euch Zeit. Ich höre zu."
In einer freundschaftlichen Geste legte sie ihrem ehemaligen Novizen die Hand auf den rechten Unterarm. Unwillkürlich durchlief sie ein Schauer, den sie nicht einzuordnen wusste. Die Priesterin schob es auf ihre Sorge um die beiden.
Als sie die Hand wieder zurückzog wischte Eileen sich die Handfläche an der Hose ab. Sie tat dies völlig unbewusst und bemerkte es nicht einmal. Voltan aber bemerkte es sehr wohl.
Eileen griff zum Wasser und schenkte nach. "Geht es Voltan? Möchtest du weiter berichten oder brauchst du erst Ruhe?"
Als Voltan berichtete wie die beiden gegen eine Übermacht kämpfend zu Boden gingen, die Gegner unverwundbar, man gar versucht hatte ihm etwas einzuflößen, bildete sich eine tiefe Furche zwischen ihren Brauen. Man hob sie auf und trug sie zur Feuerstelle? Oh das klang nicht gut. Und es weckte verdammt unangenehme Erinnerungen an eine sehr ähnliche Situation in dem selben Land. Unwillkürlich streiften die Finger der Priesterin ihre Halsschlagader.
Da unterbrach Voltan sich, sprach von Schwindel. Sofort zeigte sich wieder Sorge auf Eileens Gesicht. Sie kannte den Paladin zu gut, wusste dass es nicht an dem schnell getrunkenen heißen Wein liegen konnte. Das vertrug er gut. Aber ihr war Voltans ungewohnte Kraftlosigkeit bereits aufgefallen. Und Aslanas Reaktion sprach ebenfalls Bände, auch wenn Eileen den Seitenblick auf sich und das plötzliche Zögern von Aslanas mitfühlender Geste verwunderte. Sie konnte beides nicht einordnen. Aber das musste warten. Das konnte sie ja fragen, wenn sie die Kriegspriesterin gleich auch mal darauf ansprechen würde, warum sie noch immer die Gugel nicht zurückgeschlagen hatte. Hier drin war es doch angenehm warm.
"Fieber? Und was meinst du mit wieder? Überhaupt... der Anführer versuchte da dir 'zum ersten Mal' was einzuflößen? Das heißt es war nicht das einzige Mal? Wo zum Gefallenen war denn der Rest vom Lager?"
Eileen sah, wie Voltan sich müde über die Augen fuhr. Und Aslanas Gesicht zeigte ebenfalls Erschöpfung. Und etwas Bitterkeit. Was war bloß geschehen?
"Entschuldigt", sagte sie. "Das sind viele Fragen. Erzählt einfach weiter und lasst euch Zeit. Ich höre zu."
In einer freundschaftlichen Geste legte sie ihrem ehemaligen Novizen die Hand auf den rechten Unterarm. Unwillkürlich durchlief sie ein Schauer, den sie nicht einzuordnen wusste. Die Priesterin schob es auf ihre Sorge um die beiden.
Als sie die Hand wieder zurückzog wischte Eileen sich die Handfläche an der Hose ab. Sie tat dies völlig unbewusst und bemerkte es nicht einmal. Voltan aber bemerkte es sehr wohl.
Eileen griff zum Wasser und schenkte nach. "Geht es Voltan? Möchtest du weiter berichten oder brauchst du erst Ruhe?"